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Ich hoffe, du verbringst deinen Sommer(urlaub) bereits so, wie du es dir vorgestellt hast. Mein Sommerurlaub steht mir noch bevor – wenn du mich kennst, dann weißt du bereits, dass ich immer mal gerne etwas kreativ werde. So fahre ich dieses Jahr im Spätsommer in den Urlaub und wir haben eine Interrail-Tour mit dem Rucksack geplant – mit dem Zug durch Europa. Ich bin so aufgeregt! 

Wie ist das bei dir? Wenn du eine neue Reise antrittst, ein neues Vorhaben oder eine Unternehmung planst? 

Es ist doch immer etwas Aufregung und Ungewissheit dabei, oder bist du dir im Vorfeld immer im Klaren?

Wenn wir uns mal umschauen:

Alles ist im Wandel!

Fragt sich der eine noch, wie er die Pandemie überstanden hat, so fragt sich die andere schon, was denn im Herbst komme. Fragt sich die eine noch, wie sie ihrer Berufung nachgehen kann, so fragt sich der andere schon, was denn die nächsten Schritte sein könnten.

Bei all den Fragen vergessen wir einen Aspekt: 

Die Welt IST Veränderung. 

Wir können planen und planen, aber manchmal kommt die Welt und das Leben dazwischen. Den ganzen Tag, ja, unser ganzes Leben lang müssen wir auf unvorhersehbare Ereignisse reagieren oder eigene Pläne aufgrund äußerer Ereignisse über den Haufen werfen. Klarheit löst sich in Nebel auf.

Letztens wurde mir gesagt:

„Anke, ich habe einfach immer nur gerne klare Ansagen, dann kann ich damit arbeiten und voran gehen.“

Wer hätte das nicht gerne in dieser Zeit? 

Momentan reicht ja schon ein Blick in die Nachrichten, um zwischen Klimakatastrophe, Inflation, Inzidenzen und dauernden Konflikten die Balance und die gewünschte Klarheit zu verlieren.

Ich frage mich, was können wir tun?

Ich persönliche finde ein Tool aus der positiven Psychologie immer wieder hilfreich: 

Hier gibt es die sogenannten Schieberegler für Emotionen. Das bedeutet, es gibt nicht nur schwarz und weiß, nein, es gibt ganz viel Grauzone dazwischen. Das bedeutet unzählige Möglichkeiten, wie wir uns fühlen dürfen, wenn mal etwas nicht so klar ist, aber auch unzählige Handlungsoptionen und unzählige Eintrittswahrscheinlichkeiten. 

Hier ein Beispiel:

Du siehst zwischen Mut und Angst liegt unglaublich viel Raum.

Wenn dich eine Nachricht erreicht, die dir Unbehagen verursacht, schau doch mal, welche Emotion dahinter liegt. Dabei kann dir auch ein Blick auf meinen Artikel „Gefühle wahrnehmen und ausdrücken“ helfen. 

Wenn du dann auf das Bild des Schiebereglers in unserem Beispiel bestehend aus Mut – Angst schaust, dann stell dir doch mal die Frage:

„Welche Möglichkeiten könnten in dem Raum dazwischen liegen? – Und wie will ich reagieren?“

Im Grunde finden wir die Klarheit dann in uns selbst. Noch vor 10 Jahren habe ich gelacht, als eine damalige Kollegin mir im Telefonat zu einem aufregenden Kundenfall plötzlich sagte: „Ich bin ein Baum, ich spüre meine Wurzeln und der Rest ist nur der Wind.“ 

Im Coaching verwenden wir zum Beispiel den Lebensbaum als Tool die eigenen Ressourcen, Stärken, Werte, Errungenschaften, Erfolg und vieles mehr  zu erarbeiten. Heute möchte ich dir diese Analogie zur Stärkung geben. 

Der Baum ist verwurzelt in sich selbst. Und so kannst auch du in dir selbst verwurzelt sein: Was bringst du mit? Welche Ressourcen und Fähigkeiten hast du bereits? Was ist dir wirklich wichtig? Was ist dir bereits gut gelungen?

All das bildet dein Fundament – daran arbeiten wir auch in meinem FUTURE READY Programm in Modul 1 und Modul 2.

Mit deinem stabilen Fundament und der Klarheit in dir selbst, kannst du dich sanft nach Norden, Süden, Osten und Westen neigen, je nach Richtung des Sturms. 

Das klingt in der Theorie ganz leicht, aber 

„Leichtigkeit darf keinesfalls mit Mühelosigkeit verwechselt werden. Es erfordert laufende Übung, um sich immer wieder harmonisch und kraftvoll auf sein Umfeld einzustimmen.“

Und ist es nicht oftmals so, dass wir sogar irgendeinem Idealbild von der Zukunft hinterherlaufen, dessen möglichen Erreichen uns sogar unsagbar viel Stress, Kummer und sogar Angst verursachen kann, obwohl doch am Wegesrand so viele schöne Blumen wachsen. (Vielleicht erinnerst du dich an die Geschichte mit dem Mönch?) 

Diese Blumen stellen all die möglichen Alternativen dar, die sich ergeben können, wenn wir nicht fixiert sind, sondern flexibel bleiben.

Somit ist es wieder mal so, dass die Klarheit nicht im Außen zu finden ist, sondern dass sie in unserem Innen wohnt. Egal, was von Außen kommen mag, so haben wir dann selbst die Wahl zu entscheiden: Wir können uns mit dem Sturm mitreißen lassen oder wir schauen in uns und richten uns mit Klarheit wieder neu aus. 

Nun, da du all das weißt, möchte ich mein persönliches Geheimnis für mehr Klarheit teilen:

Mehr Klarheit mit der Kraft deiner Neugier!

Bei all dem, was um dich herum passiert, versuche doch neugierig zu erforschen. Welche Alternativen könnte es geben? Wie könnte es weitergehen? Was wäre der Best Case? Und was wäre akzeptabel für dich und die bestmögliche Alternative für dein Umfeld (#EQ)? 

Werde kreativ! Denn wenn du nicht in einem Problemstrudel verharrst, dann kannst du die volle Kapazität deines Gehirns nutzen und an neuen Lösungen arbeiten. Und hier tut unser Gehirn dann auch, was es am besten kann: Rationale und kreative Entscheidungen treffen.

Ich wünsche dir noch einen wunderbaren und vor allem „klaren“ Sommer. Ich melde mich nächstes Mal von meiner Interrail-Tour durch Europa.

Herzliche Grüße,

Anke


PS: Du vermisst die kleine Geschichte? 

Ich dachte, der Newsletter ist schon lang genug geworden, aber wenn du dich darauf gefreut hast, so findest du natürlich hier mein heutiges Newsletter-Thema in einer kurzen Geschichte verpackt:

Einmal sagte der Zen-Meister zu seinen Schülern:

„Ihr solltet euch alle auf eure gegenwärtige Handlung konzentrieren und kraftvoll üben. Zum Beispiel durch das Rezitieren eines immer gleichen Satzes. (Zum Beispiel: Es geht mir richtig gut.)

Wenn ihr das tut, werden eure täuschenden Gedanken auf natürliche Weise verschwinden, bevor ihr es bemerkt. Zum Beispiel mag ein Gast an einen Ort kommen, wo aktiv Geschäfte getätigt werden, aber er wird schnell nach Hause zurückkehren, so ihm keine Beachtung geschenkt wird. 

Auch wenn täuschende Gedanken natürlich entstehen mögen, werden sie bald verschwinden, wenn ihr kraftvoll übt und ihnen keine Aufmerksamkeit schenkt. Also, beachtet aufkommende Gedanken nicht. Konzentriert euch auf eure gegenwärtige Handlung und Übung. 

Wenn die Früchte der Anstrengung wachsen, werdet ihr die Energie des Erfolgs und der Freude verspüren.“ 

(Geschichte in Anlehnung an „Der Zen-Krieger II“ von Suzuki Shosan)

Hast du manchmal das Gefühl, dass dich die Ereignisse der Gegenwart überrollen und du nichts mehr selbst in der Hand hast?

Dann hast du dir vielleicht noch nicht vor Augen geführt, wie viel Macht du eigentlich über deine Gedanken und Handlungen, über deine ganze Zukunft hast.

Das nennt man „Handlungsspielraum“. Wir benötigen eigene Autonomie und Entscheidungsfreiheit wie die Luft zum Atmen, um uns persönlich und beruflich weiterzuentwickeln. Denn wer die eigene Zukunft selbstständig planen und koordinieren und die eigenen Aufgaben und Tätigkeiten selbst festlegen kann, ist glücklicher.

Ich zeige dir heute, wie du deinen Handlungsspielraum erkennen, erweitern und so deine Zukunft nach deinen Bedürfnissen und Wünschen gestalten kannst.

Was bedeutet Handlungsspielraum in der heutigen Zeit? Eine Definition

Was meinen wir überhaupt, wenn wir von Handlungsspielraum sprechen? Grundsätzlich definiert der „Handlungsspielraum“ den Raum, in dem du unter den gegebenen Rahmenbedingungen frei handeln und gestalten kannst. Und das erfordert Kreativität. 

Denn manchmal scheinen die Dinge wie sie sind, aber immer gibt es für uns die Möglichkeit, unsere eigenen Reaktionen zu bestimmen. Denn wir reagieren immer – egal ob wir etwas tun oder unterlassen, wir tragen die persönliche Verantwortung dafür.

Also können wir gleich bewusst „antworten“ und so unseren Handlungsspielraum ausnutzen.

Quelle: Adobe Stock

Doch wie äußert sich das heutzutage?

Unsere heutige Welt gilt als brüchig, ängstlich, nicht-linear und unbegreiflich (BANI). Doch wenn nichts sicher ist, worauf können wir uns dann noch verlassen? Und wie weit kann unser Handlungsspielraum reichen?

Verlasse dich auf deine Fähigkeiten und Ressourcen

Wir können uns auf uns selbst verlassen, auf unsere persönlichen Ressourcen, Fähigkeiten und Kenntnisse (mehr dazu in meinem Artikel über psychologische Sicherheit).

Und wir können uns auf unsere Gefühle verlassen (mehr über Gefühle und ihre Aufgaben kannst du in diesem Blogbeitrag nachlesen).

Unsere Emotionen und Gefühle sind Informationen. Sie liefern uns wertvolle Hinweise über unsere Bedürfnisse – verspürst du zum Beispiel ein Gefühl der Angst? So hast du das Bedürfnis nach Sicherheit.

Bist du wütend? So darfst du dich selbst fragen, wozu du diese Energie, die sich in dir auftut, einsetzen willst.

Genau diese Energie dient als Motivation für deine Handlungen. Wenn du auf sie hörst, kannst du Selbst-Verantwortung übernehmen und ins Gestalten kommen.

Also deinen eigenen Handlungsspielraum erweitern. 

Das ist besonders für Führungskräfte von großer Bedeutung, denn: erst, wenn du dich selbst führen kannst, kannst du andere führen.

Finde heraus, was deine Gefühle dir sagen wollen

Gefühle entstehen aus unseren Emotionen heraus. Wenn du intensive Emotionen verspürst, so kannst du dich fragen: 

  • Was fühle ich?
  • Was wollen mir meine Gefühle mitteilen?
  • Was brauche ich?
  • Was kann ich tun?

Manchmal kommt es dir vielleicht vor, als könntest du nichts tun. Denn wenn dich alles zu überwältigen droht, wenn die Ereignisse sich überschlagen und immer mehr auf dich zukommt, dann schlägt deine Amygdala als Wächterin deines Gehirns Alarm. Du kommst in den sogenannten Fight-Flight-Freeze-Modus. 

In diesem Modus läufst du auf Autopilot und betrachtest die Welt mit Tunnelblick, deine kognitiven Fähigkeiten sind eingeschränkt und du nutzt nicht dein volles Potenzial.

Genau an diesem Punkt fängt die Arbeit an. Denn wenn du bereits glaubst, dass du etwas nicht kannst, dann begrenzt du dich selbst mit inneren Blockaden und Glaubenssätzen. Unser gesamtes Potenzial mit all unseren Fähigkeiten nutzen wir am besten, wenn wir uns in einem ausbalancierten Zustand befinden.

Übrigens, diesen zu finden und zu erreichen, hilft dir mein Coaching-Programm FUTURE READY.

Quelle: Unsplash

Handlungsspielraum bei der Arbeit

Um zu verstehen, wie dein Handlungsraum bei der Arbeit aussieht und wie du ihn erweitern kannst, möchte ich dir einige anschauliche Beispiele geben. 

Denn die Definition des Wortes „Handlungsspielraum“ ist nicht immer ganz einfach. 

Grundsätzlich möge dein Handlungsspielraum auf den ersten Blick sehr eingeschränkt sein, wenn …

  • … das Ziel deiner Arbeit nicht klar ist und es keine übergeordnete Vision und keinen tieferliegenden Sinn gibt.
  • … dir keine Wertschätzung zuteil wird, du also den Einfluss und Effekt deiner Arbeit nicht erkennst bzw. gespiegelt bekommst.
  • … es kein Teamgefüge gibt, also keine Struktur und Klarheit im Team vorhanden ist. 
  • … Arbeitsabläufe streng vorgegeben sind und nur noch „abgearbeitet“ werden sollen. 
  • … keine eigenen Ziele verfolgt werden dürfen und du dich ausgeschlossen fühlst.
  • … nicht genügend Zeit zur Verfügung steht und keine offene Kommunikation geführt wird.

So erweiterst du deinen Handlungsspielraum bei der Arbeit

Die Magie geschieht außerhalb der Komfortzone – Henry Ford sagte:

Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er*sie schon ist.“

Henry Ford

Erst durch neue Herausforderungen lernen wir Neues und erweitern unsere Fähigkeiten. Wie neurowissenschaftliche Studien gezeigt haben, ist das ein Leben lang möglich, denn unser Gehirn schafft immer wieder neue neuronale Verbindungen. 

Das bedeutet, um deinen Handlungsspielraum bei der Arbeit zu erweitern, solltest du dich bewusst auf deine Bedürfnisse, Wünsche und Ziele fokussieren und diese pro-aktiv kommunizieren. 

Wie wäre es zum Beispiel, wenn du deinem Manager oder deiner Managerin alle 1–2 Wochen für 20 Minuten einen Termin einstellst und du so pro-aktiv startest, eine Beziehung und eine offene Kommunikation aufzubauen?

Du stellst deine Arbeiten vor, fragst nach übergeordneten Themen und besprichst pro-aktiv mögliche Ideen dazu.

Du könntest zum Beispiel auch fragen, ob es nicht möglich wäre das wöchentliche Team-Meeting mal rollierend organisieren zu lassen. 

So könnte jeder sich einbringen und deinem Manager oder deiner Managerin wird Arbeit zur Organisation abgenommen.

Quelle: Pixabay

Handlungsspielraum im Privatleben

Oder fühlst du dich in deinem Privatleben manchmal hilflos den Gegebenheiten ausgeliefert und ohnmächtig, irgendetwas daran zu ändern? 

Vielleicht stimmt dich deine Beziehung oder dein Wohnort unmutig? 

Dann kannst du auch hier pro-aktiv und lösungsorientiert den nächsten Schritt gehen. 

Manchmal hilft zum Beispiel ein klärendes Gespräch. Doch dafür muss jemand den Anfang machen.

Manchmal hilft auch ein zeitlich begrenzter Ortswechsel – oder du entschließt dich zu einer größeren Veränderung oder einem kompletten Neuanfang.

Veränderungen selbst gestalten

Du hast immer eine Wahl. 

Du hast immer die Wahl, wie du dich verhältst oder wie du auf etwas antwortest. Denn egal, ob du etwas tust oder etwas unterlässt – so spiegelt doch beides deine Antwort auf die Situation dar. 

Und du kannst selbst entscheiden, wie diese Antwort ausfallen soll: Sollen andere entscheiden und du lässt gewähren und folgst? 

Oder möchtest du dich einbringen und mitgestalten?

Quelle: Abbildung aus dem FUTURE READY Workbook in Anlehnung an Stephen Covey „Circle of Concern“

Pro-aktiv vs. re-aktiv

Du kannst deinen Handlungsraum selbst erweitern und nutzen, das heißt, pro-aktiv sein.

Dann entscheidest du selbst, wie du handeln willst. Bist du pro-aktiv, beobachtest du Menschen und Geschehen bereits im Vorfeld und kümmerst dich um Strategien, um deine Ziele zu erreichen.

Bist du dagegen re-aktiv, dann reagierst du erst, wenn es gar nicht mehr anders geht – wenn das Kind also schon in den Brunnen gefallen ist.

Das verursacht wiederum ein Gefühl von Machtlosigkeit und einem Leben ohne Autonomie bei dir.

Denke und handle pro-aktiv

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten und Übungen, um zu lernen, dein Leben pro-aktiv zu gestalten. 

Ein paar Beispiele für pro-aktives Handeln:

  • Denke über mögliche Entwicklungen nach und entwickle Handlungsoptionen
  • Überlege dir, was du in deinem Leben erreichen möchtest und plane strategisch
  • Konzentriere dich auf Lösungen, nicht auf Probleme
  • Nimm dein Leben selbst in die Hand und werde aktiv

Dein erster Schritt: denke und spreche pro-aktiv

Aus Gedanken folgen Handlungen und diese bestimmen unser Leben. Deshalb ist es wichtig, dass du zuallererst deine Denkweise reflektierst. Wenn du daran glaubst, dass du etwas schaffen kannst, dann wirst du es eher schaffen, als wenn du nicht daran glaubst und gar den Versuch unterlässt.

Versuche es doch mal mit einer Wochenplanung, um deinen Zielen näher zukommen:

Setze dich am Ende einer Woche hin und erarbeite eine grobe Wochenplanung für die nächste Woche. Baue dir flexible Räume ein und achte darauf, dir auf Basis deiner Wünsche, deiner Vision und deiner Rollen die Aufgaben einzuteilen. Aus deiner Wochenplanung ergeben sich wiederum deine Tagesziele, die du jeden Tag für dich reflektierst und gegebenenfalls aktualisierst.

Wenn du langfristig nach diesem Prinzip vorgehst, kommst du Schritt für Schritt zu deinem Ziel.

Oder steht zum Beispiel ein aufregendes Verhandlungsgespräch über dein Gehalt mit dem Chef an? Oder musst du eine Aufgabe erledigen, die dir absolutes Unbehagen bereitet und von der du nicht weißt, ob du sie schaffen kannst? 

Dann stelle dir genau diese Situationen vor und sage laut vor dich hin:

  • Ich werde/will … schaffen/erreichen.“ 
  • Oder: „Ich nehme mir die Zeit, um …

Das ist pro-aktives Denken und Sprechen. 

Die re-aktive Denk- und Sprechweise davon wäre:

  • Ich muss ...“
  • Ich habe keine Zeit, um …

Bemerkst du den Unterschied?

Fragen, die deinen Handlungsspielraum stetig erweitern

Fällt dir das pro-aktive Denken und Sprechen noch schwer? Vielleicht weißt du noch nicht so recht, was du dir eigentlich von deinem Leben wünschst? 

Dann habe ich folgend einige Fragen, die dir dabei helfen sollen, genau das herauszufinden, um deinen eigenen Handlungsraum stetig zu erweitern.

Setze dich an einen schönen Ort, nimm dir ein Blatt und einen Stift zur Hand und beantworte dir in Ruhe diese Fragen: 

  • Was würde ich tun, wenn ich nichts müsste?
  • Wenn mir nichts passieren könnte, was würde ich dann tun?
  • Bevor ich sterbe, werde ich … (Bucket List)
  • Ich habe 100 Millionen Euro gewonnen, was würde ich tun?

Fazit

Die Bedeutung des Wortes „Handlungsraum“ ist nicht ganz einfach zu erklären. Es ist der Raum, in dem du unter den vorhandenen Rahmenbedingungen denken und handeln kannst, wie du es möchtest. Die entscheidende Frage ist also, wie weit du diesen Raum ausdehnen kannst.

Hast du zum Beispiel einen strengen, kontrollierenden Chef oder eine einengende Beziehung, kann es sich für dich so anfühlen, als ob dein Handlungsraum beschnitten oder gar nicht mehr vorhanden wäre. 

Doch du hast immer die Wahl. Du kannst immer entscheiden, wie du handeln möchtest. Du kannst deinen eigenen Handlungsraum selbst erweitern und gestalten. Dazu habe ich dir heute bereits einige Tipps gegeben. 

Wenn du gerne im Coaching lernen möchtest, deinen Handlungsraum selbst zu gestalten und zu erweitern, dann nimm Kontakt zu mir auf – ich helfe dir gerne in meinem Programm FUTURE READY dabei.

Mein Programm FUTURE READY

Du kannst lernen, deinen Handlungsraum selbst zu gestalten und zu nutzen. Dabei unterstützt dich mein Coaching-Programm FUTURE READY. 

FUTURE READY ist ein ganzheitliches Online-Coaching-Programm zur Persönlichkeitsentwicklung und zum Training deiner emotionalen Intelligenz.

Zum Future Ready Programm

„Sei selbst die Veränderung, die du dir wünscht für die Welt!“ (Gandhi)

Daher habe ich mich entschlossen, meine eigene Geschichte mit etwas Licht zu beleuchten.

Veränderung scheint in meiner DNA zu liegen: Aufgewachsen in einem Land, das es nicht mehr gibt. Geprägt durch viele Umzüge in der Kindheit habe ich mich früh daran gewöhnt, flexibel zu sein. Mein erster Kindergarten? Es fällt mir schwer, mich daran zu erinnern. Meine Schule? Ach, da hatte ich einige, denn wir sind öfters umgezogen und die Zeiten verlangten, dass sich Schulen aufteilten. Wenn ich mit meinem Mann in seine Heimat fahre, dann sind wir immer in dem Haus, in dem er aufgewachsen ist. Dann schaut er zum Spielplatz rüber und sagt: „Anke, da habe ich als kleiner Junge gespielt!“. – Meinen Spielplatz gibt es nicht mehr.

Von daher bin ich es von je her gewohnt, mir meinen eigenen Spielplatz zu gestalten. Das spiegelt sich in meiner gesamten beruflichen Laufbahn wider. Ich wollte so viel wie möglich ausprobieren. Ich wollte in der Männerwirtschaft mitwirken und startete eine Ausbildung in der Baubranche. Später ging es über den kaufmännischen Bereich im Holzkohlewerk dann doch an die Uni zum BWL-Studium, denn in mir schlummerte etwas seit meiner Jugend: Der Wunsch, etwas aufzubauen und etwas zu bewirken.

Ich suchte in der Wirtschaft danach und strebte eine Karriere als Führungskraft an – bis ich in einem goldenen Hamsterrad angekommen war. Was wurde aus meinem Traum, während ich in einem der weltgrößten Technologie-Konzerne und einem Vorreiter der digitalen Transformation saß!?

Der Traum klopfte an die Tür und ließ keine Ruhe

Leise Stimmen aus der Vergangenheit erinnerten mich daran: „Anke, du bist perfekt für was Eigenes!“ „Anke, deine Leidenschaft macht dich zur perfekten Unternehmerin! „Anke, du bewegst dich unter deinen Möglichkeiten!“ Der Traum wurde lauter und drängte immer mehr in den Vordergrund. Nur WAS soll ich denn bewirken? Eingeschränkt in meinem Tun und meiner eigenen gedanklichen Begrenzung fragte ich die Frage immer wieder und machte mich auf, erst mal meine innere Arbeit zu tun.

Ich schaute auf meine Werte und meine Ressourcen, auf meine Fähigkeiten und Erfahrungen – bis meine Mindmap über meine Papiertapete hinausging. Ich sah, dass die Arbeit mit Menschen meine Leidenschaft war. Führung und Verantwortungsübernahme waren immer ein Teil meiner Aufgaben im Management. Und mutig war ich doch sowieso: Wer steigt mit Flugangst in eine Propellermaschine in Brasilien, nur um von São Paulo an den Südatlantik zu kommen? Wer klettert schon mit Höhenangst auf den Furgler in Tirol (3004m ü. A.)?

Also gehe ich mutig weiter auf der Straße des Lebens. Ich gründe mein Unternehmen. Und der Name meines Unternehmens lautet: YUNIKE

YUNIKE ist aus dem englischen Wort UNIQUE (Einzigartig) abgeleitet. In meiner Laufbahn habe ich gesehen, dass jede Organisation und jeder einzelne Mensch einzigartig auf dieser Welt ist. Ohne diese Einzigartigkeit gäbe es keine Ganzheit und keine Weiterentwicklung. Das Bewusstsein darüber geht oft in dem Trubel der aktuellen Zeit unter. Zu „laut“ ist die Ablenkung und zu „leise“ das Angebot der aktiven Weiterentwicklung in der Gemeinschaft. Das Angebot von YUNIKE wird daher drei Säulen umfassen:

  • YUNIKE Academy – persönliche ganzheitliche Weiterentwicklung für ein erfolgreiches Leben mit Halt(ung) und Klarheit
  • YUNIKE Business Consulting – begleitet Organisationen und Führungskräfte, die in der Digitalen Transformation nachhaltig wirksam und für kreative Köpfe attraktiv sein wollen
  • YUNIKE 1:1 Coaching – individuelle Unterstützung und nachhaltige Persönlichkeitsentwicklung für langfristigen Erfolg und das (Er)Leben der Potenziale