Es gibt Menschen, die hören Stimmen in ihrem Kopf. Hört sich komisch an, oder? Aber haben wir nicht alle Stimmen im Kopf? Es gibt viele Theorien dazu. Schulz von Thun mit seinem Inneren Team habe ich in meiner Systemischen Coaching Ausbildung kennengelernt. Richard C. Schwartz hat das Modell des Inneren Familien-Systems entwickelt. Der Psychologe Jay Earley behauptet, wir hätten „tatsächlich viele Subpersönlichkeiten“.
Faust beklagte, er habe zwei Seelen in seiner Brust. Ich habe eine ganze sich zankende Menge, meinte Bismarck.
Du fragst dich, was das mit YUNIKE zu tun hat? SEHR VIEL! Ich habe dir in meinem letzten Newsletter einen Einblick in meine Biografie gegeben. Bei Weitem war es nicht immer einfach: dauernder Wandel, dauernde Ortswechsel, Aufgabenwechsel, immer neue Menschen. Ein Festmahl für meinen inneren Kritiker! Bei jedem neuen Schritt stellte er mir Fragen wie „Ist das nicht zu gewagt?“ „Meinst du wirklich, Du kannst das?“ „Was, wenn du es nicht schaffst?“ Das ist nur eine spärliche Auswahl. Und auch wenn vielleicht nicht jede*r sich dessen bewusst ist: Wir haben alle diese Stimme im Kopf.
Diese Stimme bildet sich im Kindesalter heraus. Stellen wir uns vor, ein Baby kommt in diese Welt. Es ist angewiesen auf die Fürsorge und Zuneigung seiner Umgebung. Um geliebt zu werden, passt dieses Kind sich also schon im frühen Alter an. Und genau hier entsteht der Kritiker: Eine innere Stimme, die dem Kind sagt, was erlaubt ist und was nicht. Mit der Zeit wächst nicht nur das Kind heran, sondern auch der Innere Kritiker. So hält er uns davon ab, gewisse Dinge zu tun oder auch mal etwas zu wagen.
- Soll ich meinen gut bezahlten, anerkannten Job aufgeben und den Schritt in die Selbstständigkeit gehen? Innerer Kritiker: Mach das bloß nicht! Du gibst die ganze Sicherheit auf!
- Soll ich meine Unternehmung herausfordernd „BrainSparring“ nennen oder lieber persönlicher „YUNIKE“? Innerer Kritiker: So formal es geht, also BrainSparring. Bloß keine Angriffsfläche bieten.
- Bin ich ein gutes Fotomodel für meine Website!? Innerer Kritiker: Du musst alles perfekt organisieren, alles dabei haben und alles vorbereiten.
Manchmal hört man von Ratschlägen, wie du den inneren Kritiker „besiegen“ kannst! Aber geht es nicht wie immer im Leben um die Kooperation? Wenn wir mal genau hinsehen, dann ist der Innere Kritiker ein wertvolles Teammitglied: Er möchte vor Ablehnung und Angriffen schützen. Er möchte, dass wir gefallen. Er verhindert, dass ein Schaden entsteht. Eine vereinfachte, aber wirksame Darstellung. Hier drei kleine Schritte, die dir in der Zusammenarbeit helfen können:
- Den Ursprung finden – Was will der innere Kritiker sagen? Woher kommt er? Wer spricht da?
- Ist es wahr? – Trennung der Gedanken und der Realität
- Kooperation – Dankbares Annehmen der Hinweise und BEWUSSTE Entscheidungen treffen.
- Ich habe mich BEWUSST dazu entschieden, meine eigene Unternehmung zu gründen.
- Ich habe mich BEWUSST für den persönlichen Markennamen YUNIKE entschieden.
- UND mein Fotoshooting für die Website und die Marketingunterlagen verlief auch super!
Ein DANKE an den Inneren Kritiker, denn er sorgt dafür, dass alles perfekt geplant ist, die Pläne realistisch umgesetzt werden können und wir Spaß und Erfolg am Leben haben.
Gerade JETZT ist keine Zeit zum Zögern. Es ist eine Zeit des Wandels in das digitale Zeitalter. Reise auf der Welle. Es werden unzählige neue Organisationsmodelle entworfen. McKinsey hat zum Beispiel die Helix Organisation ausgerufen – spannend – oder!? Na, dann sag deinem inneren Kritiker, es ist eine aufregende Zeit und es lohnt sich, pro-aktiv auf der Welle zu schwimmen.
Und dafür werde ich dann ab August YUNIKE von einem Büro in Hamburg-Winterhude weiter aufbauen. Ich freue mich drauf!